Für eine transparente und nachhaltige Finanzpolitik.
Daniel Kilchmann
Zivilstand / Familie: verheiratet, Vater von Simon und Leonie
Arbeit: Geschäftsführer bei KiBiZ Kinderbetreuung Zug, NPO, 250 Mitarbeitende
Vereinsmitgliedschaften: Mitglied FFR (Fischer und Freunde des Rotsees), Vorstand Baugenossenschaft Ottigenbühlring BGO, Präsident GLP Ebikon
Hobbies: Fotografie, Gesang, Gitarre, Klavier, Politik, Möbelbau mit Holz, fischen, MTB, Skifahren, Wandern, Kochen
3 FRAGEN AN DANIEL KILCHMANN
Zu Ebikon: Warum hast du dich entschieden, in Ebikon zu leben?
Mit der Absicht, eine grössere Wohnung zu mieten und mit einem Kinderwunsch im Hinterkopf sind wir ca. 2011 nach Ebikon gezogen. Aufgewachsen in Obernau kannte ich das Problem der schlechten Verkehrsanbindung. So war es mir wichtig, dass der neue Wohnort über einen S-Bahn-Anschluss verfügt, damit ich auch zu Stosszeiten schnell in die Stadt oder Richtung Zug/Zürich komme. Neben der Verkehrsanbindung war für meine Frau und mich das Naherholungsgebiet in alle Richtungen, aber speziell rund um den Rotsee und Orte wie der Spielhimmel, der damals noch intakt war und heute wieder ist, wichtige Anziehungspunkte.
Zur Politik: Was ist deiner Ansicht nach die grösste Chance für Ebikon?
Ebikon liegt an der Hauptverkehrsachse zwischen Luzern und Zug und ist sowohl mit dem öffentlichen Verkehr als auch mit der Autobahn sehr gut erschlossen. Wir haben ein breites Angebot an Vereinen und Freizeitaktivitäten und verfügen über ein grosses Potenzial an alten Liegenschaften. Wenn wir die Investitionen gut priorisieren und planen und vor allem Projekte wie die Vorbereitungsarbeiten für den Tiefbahnhof zeitgerecht umsetzen, wird die zusätzliche Attraktivität der Verkehrsanbindung schon einen Schub bringen. Zudem müssen wir das Bestehende pflegen. Unternehmen, die bereits in Ebikon tätig sind, müssen besser eingebunden werden. Standorte, die für neue Firmen interessant sein könnten, müssen vermarktet werden und wir müssen uns als Gemeinde vernetzen. Der Zusammenhalt und Austausch wächst oft in den Vereinen und ist der Kitt, der unsere Gemeinde zusammenhält. Dies gilt es durch gute Rahmenbedingungen (Proben- und Lagerräume, Sitzungszimmer, Veranstaltungsräume etc.) weiter zu unterstützen.
Zur eigenen Person: Wo holst du dir die Energie für deine berufliches und politisches Engagement?
Kurz gesagt: in meiner Familie und bei Aktivitäten mit ihr. Mit meinem Sohn spiele ich gerne Tischtennis oder wir machen eine Radtour. Oft besuchen wir auch den Bauernhof meiner Eltern in Obernau, den jetzt mein Bruder bewirtschaftet. Sonntags sind wir meistens mit meinen drei Geschwistern dort und alle haben ihre Kinder dabei. Dann sind neun Kinder zwischen 1- und 11jährig zusammen und nutzen die Freiräume auf dem Hof, wie wir es früher selbst konnten. Wenn ich mich auf mich selbst konzentrieren möchte, ziehe ich mich in meine kleine Holzwerkstatt zurück und plane oder baue ein neues Möbelstück, widme mich der Landschaftsfotografie oder spiele Gitarre oder Klavier. Die Musik verbindet mich auch mit meinen Kindern. Beide spielen ein Instrument (manchmal schon besser als ich ) und wir singen und spielen gerne zusammen. Mit meiner Frau Karin mache ich gerne ausgedehnte Spaziergänge.